Die Preisfindung ist der wichtigste, aber auch der sensibelste Schritt im Verkaufszyklus einer Immobilie, denn niemand will unter Wert verkaufen. Wird der Preis zu niedrig angesetzt, verschenkt man Geld. Liegt man mit seiner Einschätzung weit über dem Marktwert, nehmen ernsthafte Interessenten Abstand von Ihrer Liegenschaft.
Häufig schätzen Eigentümer den Wert ihrer Immobilie zu hoch ein. Wird dann auch noch ein „Verhandlungsspielraum“ aufgeschlagen, entfernt man sich rasch von der Realität des Marktes und läuft somit Gefahr, die Vermarktungszeit deutlich zu verlängern.
Objekte, die lange am Markt beworben werden, erscheinen dann wenig begehrenswert und der Verkäufer wird um Preissenkungen nicht umhin kommen. Damit beginnt sich die Preisspirale nach unten zu drehen, die Immobilie wird – in Verbindung mit der langen Marktpräsenz – „tot inseriert“.