Description: Das evangelische Patronatssilber Hessens - Die Gold- und Silberschmiede Hessens: Goldschmiede von Arolsen, Korbach, Mengeringhausen, Allendorf, Eschwege, Gießen, Homberg Efze, Kassel, Marburg, Rotenburg Fulda, Ziegenhain.
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Aufgrund erhaltener kirchlicher und profaner silberner Gegenstände, die auch archivalisch gut dokumentiert sind, ist die Goldschmiedekunst der großen Städte des heutigen Hessen, wie Frankfurt, Mainz, Darmstadt und Kassel relativ gut erforscht und Einiges über Hanau und Marburg bekannt. 1
Aber selbst dort fehlen durchgehend die Beschauzeichen (BZ) und Meisterzeichen (MZ) oder existieren nur in schlechter Abbildungsqualität. Beiträge aus neuerer Zeit mit erweiterten Meisterlisten, guter Darstellung der BZ und MZ, sind keineswegs vollständig 2 oder zeigen keine oder nur wenige Objekte. 3
Noch viel unbefriedigender blieb die Situation bei dem Versuch, Hinweise über Goldschmiede und ihre Arbeiten in den kleinen Landstädten Hessens zu erhalten. Profanes Silber aus ihren Werkstätten blieb – abgesehen von Besteckteilen – nur höchst zufällig erhalten, denn das für die reichen Bürger und den landsässigen Adel hergestellte Tafelsilber wurde fast ausnahmslos eingeschmolzen, um neues nach gerade herrschender Mode anfertigen zu lassen.