megapolis.de - megapolis kultur journal – Notizen vom Weg nach draußen

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Alfred Ehrhardt war ein großer Meister der Bildkunst. Die Wirkung der Natur so eindringlich nahe zu bringen ist wenigen Fotografen gelungen. Doch Alfred Ehrhardt war mehr als Fotograf und Dokumentarfilmer. Sein vielschichtiges Werk ist Zeugnis eines herausragenden Künstlers. Der gebürtige Thüringer kannte die Welt und die Kunst. Zeit seines Lebens war er noch als Maler, Kunstdozent und Musiker tätig. Am Bauhaus begegnete er Künstlern wie Joseph Albers und Oskar Schlemmer . Von Kandinski ist bekannt, dass er

Es gibt Fotografien, die jeder kennt. Das schwarz-weiße Portrait Einsteins ist so ein Bild. Eine kolossale Aufnahme, die zur Erinnerungstextur des 20. Jahrhunderts wurde. Fred Stein ist der Name des Fotografen. Die fotografischen Arbeiten des gebürtigen Dresdners sind ein großes Erbe und ein großer Schatz in der Geschichte der Fotografie. Stein kam auf tragische Weise zum Beruf des Fotografen. Der studierte Jurist durfte in Nazideutschland als Jude nicht promovieren. 1933 floh der Rabbinersohn mit seiner Fr

Vom Soziologen Ulrich Beck stammt der Begriff der Brasilianisierung des Westens. Am Ende dieser Brasilianisierung steht die totale soziale Ungleichheit. Mit allen Konsequenzen für die zerfallenden Gesellschaften: Kriminalität, Armut und Zerfall. Was in Europa erst begonnen hat, ist in vielen Städten Lateinamerikas und auch in den USA längst Realität. Der mexikanische Fotograf Carlos Cazalis fotografierte jahrelang die brasilianische Stadt São Paulo. Die Stadt ist ein monströser Kosmos. Mit über zwanzig Mill