“Inwiefern sind Medien überhaupt noch in der Lage, gesellschaftliche Realität abzubilden oder schon dem Establishment der Hauptstadtredaktion und Regierungsnähe verfallen? Hier, wie im Bundestag und überall, haben wir ja ein Repräsentanzproblem in vielen Kategorien, von Armut bis Gender, Religion und Behinderung und ethnisierter Zugehörigkeit. Also, wir brauchen auf jeden Fall vielfältigeren Journalismus, weil sonst einfach zu viele Fakten übersehen werden durch enge Tunnelblicke.“
Ein Friedensjournalismus, der sich als Mediator versteht, könnte Konfliktfelder ebnen. Dr. Sabine Schiffer, Der Tagesspiegel, 17. April 2022
Interview mit Prof. Dr. Sabine Schiffer, Medienwissenschaftlerin: Strategische Kommunikation, Kriegspropaganda und die Rolle der Medien.